Etappe 3

Schweiz – Italien – Österreich

Frühes Aufstehen war angesagt, einerseits weil wildcampen meist nicht so gern gesehen wurde und 2tens wollten wir mal bei ner Werkstatt vorbei. Unser “kleiner Onkel” verursacht geschwindigkeitsabhängig Geräusche die uns ein bisschen verunsichern, könnte von der Antriebswelle oder dem Differential kommen. Haben die kurze Zwangspause für’s Frühstück genutzt. Die Werkstatt konnte uns leider auch nicht wirklich helfen, also wieder zurück auf die Strecke. Nach Interlaken ging’s entlang der Nordseite des Thuner Sees eine kleine gewundene Seestraße. Der See und die Berge bildeten ein beeindruckendes Panorama. Kurz nach Interlaken konnten wir uns der Anziehungskraft des Brienzer See nicht mehr widersetzen und sind ins Wasser gehüpft. Eine erste willkommene Erfrischung, zumal wir ja auf eine Dusche verzichten mussten. Haben gleich noch ein anderes Team überzeugen können zumindest ihre Füsse ins Wasser zu halten. Danach hieß ab Richtung Grimselpass, unserem ersten Pass des Tages. Es sollten noch zwei weitere folgen.

Direkt nach dem Grimselpass ging es nur ein kleines Stück nach unten nur um direkt wieder nach oben auf den Furkapass anzusteigen. Kurz die Beine vertreten am Rhône Gletscher, nur um dann den kurze Zeit später den Gotthardpass zu bezwingen. Hier haben wir das spektakuläre Panorama für einen kleinen Fotostopp genutzt. Dabei haben wir festgestellt, dass wir die gestern gekauften Eier die Nacht und vier Pässe auf dem Dach spazieren gefahren haben. Wie auch immer die da oben geblieben sind

Danach ging’s erstmal wieder bergab Richtung Lugano in Italien. Hier konnten wir uns schon das erste Mal auf die Temperaturen der kommenden Tage einstellen. Verdammt warm Dann entlang des Comer Sees bis Chiavenna für eine ordentliche Pizza. So gestärkt ging’s auf die letzten Kilometer nach Serfaus, nochmal über St. Moritz in der Schweiz. Der Maloja-Pass dahin war für das Auto und Karstens Fahrkünste nochmal eine kleine Herausforderung, aber auch diese wurde gemeistert. Und dann direkt nach der Schweizer Grenze in Österreich kurz von der Polizei angehalten wurden. Nachdem das Auto kritisch beäugt, die Papiere kontrolliert waren, Karsten ins Röhrchen gepustet hatte und ein bisschen Smalltalk mit dem Grenzer und guten Wünschen für die Weiterfahrt haben wir kurz nach halb elf den Zeltplatz erreicht. Zelte aufgebaut und dann noch ein bisschen Socialising mit dem Team Maaskantje und ein zwei Bierchen ging’s kurz vor eins in die Schlafsäcke.

Tageskilometer: 475

Fahrzeit: 11 1/2h

Spritverbrauch: 13l/100km


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